Santa Clause - Eine schöne Bescherung

USA 1994 (The Santa Clause) Regie John Pasquin, mit Tim Allen, Eric Lloyd, Wendy Crewson, Judge Reinhold u.a. 90 Min.

Scott Calvin kann als Rationalist und Sarkast mit dem Weihnachtsfest ebensowenig anfangen, wie mit dem hell aufflammenden Festbraten. Sohnemann Charlie befürchtet denn auch zu recht einen katastrophalen Abend beim väterlich ungeschickten Part der getrennten Eltern. Doch alles ändert sich, als Daddy den Weihnachtsmann vom Dach herunterschreckt. Der ist hernach platt und tot, so daß Scott Calvin mal eben die Fuhre an diesjährigen Geschenken übernimmt. Wie von Zauberhand (oder digitaler Technik beeinflußt) paßt er in die engsten Schornsteine, überall tun sich offene Kamine auf, damit Santa Calvin die Strümpfe füllen kann.Nach dieser segens- und schweißreichen Nacht erwartet Scott bei den Elfen am Nordpol kein Dank sondern der Hinweis auf eine kleingedruckte Klausel, die »Santa Clause(l)«: Er habe sich mit dem Anlegen von Santas Kostüm verpflichtet, diesen Job auch die nächsten Jahre zu erledigen. Anfängliche Zweifel des Rationalisten verschwinden mit wachsender Körperfülle und einer rasant wachsenden weißen Rauschebart-Pracht. Daß Charlie überall ganz stolz von seinem Vater, dem Weihnachtsmann erzählt, bringt allerdings Probleme ...

Mit Lebkuchen und Spekulatius, die sich schon im Oktober vor den Einkaufswagen aufbauen, tauchen auch die alljährlichen Weihnachtsfilme auf - meist mit einjähriger Haltbarkeit aus den USA importiert. Mit viel Humor und digitaler Trickttechnik läuft die Disney-Familiengeschichte routiniert ab. Sie führt Familien zusammen und kämpft für den Glauben an den Weihnachtsmann. Ich glaube nicht, daß diese Umsetzung ohne charmantes Sentiment überzeugen kann.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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