Rugrats in Paris

USA 2000 (Rugrats in Paris) Regie Stig Bergqvist, Paul Demeyer, 78 Min.

Nach ihrem überdrehten ersten Film-Ausflug in den Wald machen sich die Zeichentrickkinder "Rugrats" nun nach Europa auf. Im japanischen Freizeitpark mitten in Paris muss der Erfindervater seinen mechanischen Riesensaurier reparieren und die ganze Familie reist mit. Freund Chuckie ist auch dabei und braucht eine neue Mutter. Das nutzt die Kinder hassende Chefin des Raptar-Parks gerne aus, sie arrangiert eine kinderreiche Hochzeit, um dem japanischen Konzernchef zu imponieren. In einer Art umgekehrtem Cyrano de Bergerac souffliert die liebenswerte Assistentin sich ins Happy End. Währenddessen erlebt der Familienhund die typischen, romantischen Abenteuer eines Amerikaners in Paris.

Die bekannte US-Geschichte vom krampfhaften Zusammenflicken einer Standardfamilie bringt sehr sentimentale Elemente in den ansonsten quicklebendigen Zeichentrickspaß. Sprechende Babies Ýund Kleinkinder namens Rugrats erleben in ihrem Reiseabenteuer einen Sumoringer-Chor, hängen Ninjas ab, spielen Godzilla im Jurassic-Park, veranstalten Torten-, Schleim- und Sabberschlachten. Der ganze Spaß wurde mit vielen Popsongs garniert. Besonders in einer Martial Arts-Traumsequenz von "Chuckie Chan" und bei den vielen Zitaten merkt man den Ideenreichtum und die Absicht, das Kinderpublikum auf keinen Fall zu unterfordern.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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