Power Rangers

Regie Bryan Spicer, ca. 90 Min.

Sechs kleine, angepaßte, langweilige Teenager (die in jeder Hinsicht ziemlich alt aussehen) mutieren in Serie zu lächerlich angezogenen Vertretern asiatischer Hüpftechniken. Dann steigen sie in Kampfmaschinen, die irgendwie ihrem Tierkreiszeichen entsprechen, um mit diesen zu einem noch größeren Stahlwesen in Menschengestalt zu kulminieren. Da die Balgereien ebenso lächerlich sind wie die ungelenken Gruppenzuckungen mit Armen und Beinen, muß der Reiz in diesen Mutationen liegen. Sie verkaufen sich in Kinderkreisen gut, auch bei vielen anderen Verwandlungswesen als Fernsehserie und Spielzeug. Die Beschichtung mit unverletzlicher Stahlhaut, das Verstecken hinter Masken, die roboterhaften Bewegungen scheinen einen großen Reiz hervorzurufen. Zum Glück - sagt der Kinoopa - ist gerade die Fernseh-Klientel der "Power Rangers", die 6-13-jährigen, durch die Altersgrenze "ab 12" vom Kinobesuch ausgeschlossen.

Ach ja: der böse Gegner ist ein lila Schleim, wohl mit dem Ooze aus "Ghostbusters 2" verwandt. Auch er nutzt die digitalen Verwandlungstechniken des Films reichlichst aus. Dahinter verschwinden Figurenzeichnung und Charakter fast vollständig.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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