Oscar - Vom Regen in die Traufe

(Oscar) USA 1990, Regie: John Landis, 109 Min.

Sylvester Stallone, der sich mit darstellerischer Minimalkost alsRambo und Rocky in die Millionenrettete, mimt in "Oscar" einen Komödianten-Paten. Beimaltbekannten Versuch, sich die Weste und das Geld reinzuwaschen,kommen ihm ein betrügerischer Buchhalter, eine falsche Tochter,ein vermessener Schwiegersohn, die stupiden Handlanger, einevorgetäuschte Schwangerschaft, die Polizei und natürlichauch die Konkurrenzfamilie in die Quere. In einem Haus und in nichtviel mehr als drei Stunden erzählter Zeit lösen sich dieVerwicklungen immer nur für Sekunden auf, um dann vonunmöglichen Zufällen und einer flotten Opernmelodie zuneuen Höhepunkten des Chaos zu gelangen. Die schon tausendfachverwechselte Tasche tut dabei ebenso ihre Dienste wie dielinguistischen Fachbegriffe eines Aussprachelehrers. Stallone hat indem patriarchalen Ex-Mafioso, der jeden Tag ein neues Wort lernenwill, eine ideale Rolle gefunden. Auch die Drehbuchkonstruktionhält den rasanten Verwicklungen stand. "Oscar" ist zwar nichtder beste Landis-Film, doch er sorgt immerhin für schnelle,witzige Unterhaltung.


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

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