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Mickey Blue Eyes

USA 1999 (Mickey Blue Eyes) Regie Kelly Makin, 105 Min.

Hugh Grant ist wieder mal süß ungeschickt - siehe "Notting Hill". Diesmal will er als Michael Felgate unbedingt Gina Vitale (Jeanne Tripplehorn) freien. Die wehrt sich, weil Papa Vitale (James Caan) rechte Hand des lokalen Mafia-Bosses "Onkel Vito" ist. Als die Familie jedoch Michael kennen lernt sind alle begeistert und der naive Bräutigam glaubt, er könne sauber bleiben - während im Hintergrund gerade jemand übel in die Zange genommen wird. Bald kommen die bislang unzuverlässigen Lieferungen für das ambitionierte Auktionshaus Mickey überaus freundlich an. Und ein zufälliger Brand bei Southebys fördert auch das Geschäft. Aber die Familie hätte da ein Problem, das Michael lösen könnte, nur ein kleiner "Gefallen" ...

So steckt Michaels - Familienname "Mickey Blue Eyes" - weiße Weste mitten drin in der Geldwäsche mittels sehr seltsamer Bilder des Sohns vom Mafia-Boß. Und Hugh Grant kann sich vor den eigenen zwanghaften Grimassen nicht mehr retten. Mal macht er ganz normal einen "funny run", dann ereifert er sich komisch über die dummen Mafiosi und ihre Namensgebung "The La Tratoria". Viel raffinierter ist diese Mafia-Komödien-Mischung auch nicht, aber sich macht öfters richtig Spaß. Die Italo-Musik von Sinatra und Paolo Conte paßt wie der Schlagring aufs Auge. Endlich bei der Hochzeit mit angekündigtem Todesfall angekommen, sind der Verwicklungen doch etwas zuviel. Aber das genaue Hinsehen sollte man sich bei diesem oberflächlichen Spaß generell verkneifen.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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