Matilda
USA 1996 (Matilda) Regie Danny DeVito, mit Mara Wilson, DannyDeVito, Rhea Perlman, Embeth Davidtz, Pam Ferris, Paul Reubens u.a.93 Min.
"Matilda" ist ein einzigartiger, unvergleichlicher Film, so wieMatilda (Mara Wilson) ein einzigartiges Kind ist: Sie war noch keinJahr alt, da schrieb sie schon ihren Namen in Spinat. Die Mutterwischte die Schweinerei erbost weg. Zum Spielplatz kam Matilda miteinem Karren voller Bücher, aber abends mußte sie sichanständig benehmen und mit den Eltern die dümmstenFernsehshow glotzen. Fortlaufend wurde das Mädchen von densesselpfurzenden "Couchpotatos" ihrer Familie bestraft, weil es zuintelligent war. Irgendwann war die Zeit reif, daß die stilleMatilda ihren Vater - Danny DeVito als schmierigerGebrauchtwagenhändler - auf ihr aktuelles Alter und dieSchulpflicht hinwies. Doch daß Leben blieb hart,unterdrückt von absolut unlogischen Geboten und Sprüchenwie: "Wenn du Spaß hast, lernst du nicht richtig!" ZumGlück gab es in der Schule - die große Ähnlichkeitmit einem bösen, bösen Alptraum hatte - die ganz besondereLehrerin Miss Honey ...
Dieses herrliche Vergnügen für jung und alt ist einewunderbare, rasante, liebenswerte Mischung aus Danny DeVitos makabren"Rosenkrieg" und tollen Kindergeschichten von Roald Dahl - wie zumBeispiel "Hexen hexen" oder"James, derRiesenpfirsich". Nur gelingt die Hexerei diesmal auf der gutenSeite, denn Matilda entwickelt bald ähnliche Kräfte wieeinst Oskarchen Matzerath in der "Blechtrommel".
Roald Dahl schrieb seine "Matilda" für Kinder unter zehn,aber Danny DeVito gab filmisch derart Gas, daß seine "Matilda"in jedem Alter Spaß macht. Er läßt die Kamerakunterbunt kreisen, ein gigantisches Cinemascope verzerrt dieGesichter, grelle Kleidung erheitert die Sehnerven. Die kleineMatilda/Mara Wilson mit dem harmlosen Gesicht, den traurigen Augenund dem tollen Lachen wird alles begeistern. Endlich malKinderunterhaltung abseits von den braven Disney-Routinen.
PS: Für alle Freunde von Paul Reubens (auch Pee-Wee Hermangenannt) - er spielt einen der beiden Polizisten, die Matildas Vaterbeschatten!
Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik
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