Das Leben nach dem Tod in Denver

USA 1995 (Things to Do in Denver when You're Dead) Regie Gary Felder 114 Min.

mit Andy Garcia, Treat Williams, William Forsythe, Christopher Lloyd, Bill Nunn, Christopher Walken, Steve Buscemi u.a.

Jimmy the Saint (Andy Garcia), der ehemalige Gangster hat es fast geschafft. Sein "Afterlife Advice", die posthumen Ratschläge von Verwandten auf Video, läuft allerdings nicht berauschend. Dann kommt das Angebot des Bosses, des "Mannes mit dem Plan" (Christopher Walken): Jimmy soll noch eine kleine Sache für viel Geld erledigen.Die ganze Angelegenheit will er mit ein paar Freunden durchziehen, nur sind diese Typen schon längst abgehalftert: Der eine hat Lepra, der andere eine Familie und der dritte einen Knall. Nicht die besten Voraussetzungen für ein "Ding", das deshalb auch gigantisch in die Hose geht. Der "Mann mit dem Plan" ordnet mit göttlicher Gnadenlosigkeit für alle Beteiligten "Buckwheat" an: Tod auf eine möglichst qualvolle Weise. Außer für Jimmy, wenn er in 48 Stunden aus der Stadt verschwunden ist. Doch Jimmy heißt nicht umsonst "der Heilige". Seine ersten Sorgen gelten den Freunden und einer verlorenen Fixerin. So sieht er - im eleganten Anzug lächelnd - den Tod auf sich zukommen.

Die ganz besondere Atmosphäre der Ruhe vor dem Tod macht den ungewöhnlichen Reiz dieses eleganten Thrillers aus. Dazwischen geschnitten sind die Ratschläge der Toten von "Afterlife Advice". Jack Warden gibt einen klassischen Chor im American Diner. Und Andy Garcia findet selbst im zerschlagenen Gesicht noch Platz für ein Lächeln. Ein Story mit ganz besonderem Charme.

Günter H. Jekubzik


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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