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Kiriku

Fr/B 1998 (Kirikou) Regie und Buch Michel Ocelot, 70 Min.

Ein afrikanisch inspirierter Zeichentrick für Kinder frischt das computer-mechanische Einerlei dieses Genres auf. Sein Held Kiriku ist wirklich seeeehr klein, ein rechter Däumling. Er kann allerdings direkt nach der Geburt sprechen, ist aufgeweckt und neugierig. So fragt er direkt, wohin alle Männer des Dorfes verschwunden sind. Dann schleicht er sich mutig zur übermächtigen Zauberin oder rettet die anderen Kinder immer wieder vor Racheanschlägen der provozierten Dämonin. Um das Rätsel zu lösen, weshalb die Zauberin so bösartig ist, macht der Kleine sich schließlich auf eine abenteuerliche Reise, entschlüpft knapp den Fängen wilder Tiere, entgeht dem Verdursten und erhält vom alten Waisen auf dem hohen Berg einen guten Rat.

Der französisch-belgische Kinderfilm erzählt seine sehr reizvolle Geschichte mit einem wunderbaren Ende. Flächige Zeichentrick-Figuren leben vor sehr blumigen, ganz eigenwilligen Hintergründen auf. Das Ungewohnte macht "Kiriku" zu einem besonderen Erlebnis: Futuristisch anmutende Fetische der Zauberin, andere Bewegungen und nette Melodien bieten nicht nur Kindern ein Erlebnis. Die Musik stammt von Youssou N'Dour und wurde in Dakar eingespielt.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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05.10.1999