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King Ralph

USA 1990, Regie und Buch: David S. Ward, 90 Min.

Verschiedentlich kann Humor durch das Eintreffen von Unerwartetem erzielt werden. Ein amerikanischer Entertainer als Anwärter auf die englische Königskrone darf in edlen Palästen Bowling spielen, mit afrikanischen Kollegen einen saufen ge hen und zwischendurch kräftig rülpsen. Die egoistische Unkultiviertheit King Ralphs (John Goodmann) kollidiert andauernd mit der britischen Unterkühltheit seines Beraters Willingham (Peter O'Toole). Wie bei allen naiven Kinomärchen lernen beide voneinander, die Liebesschnulze mit dem armen Bürgermädchen endet auch happy. Soweit läßt sich das berechenbare Auf und Ab mit wenig Witz beim eintönigen Humor tolerieren. Die sozialromantische Lösung ist angesichts großer verarmter Gesellschaftsgruppen, sowohl in den USA als auch in Großbritannien, ein unverschämter Hohn


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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