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Kayla - Mein Freund aus der Wildnis

Kan. 1997 (Kayla) Regie Nicholas Kendall, 97 Min., FSK ab 6.

Der junge Sam zieht mit seiner Mutter Althea aufs Land, um Teil einer neuen Familie zu werden. Trotz aller Bemühungen des Stiefvaters sehnt sich der störrische Junge nach dem leiblichen Vater. Sam glaubt auch, unter den wilden und verwilderten Hunden, die das Dorf plagen, Kayla, den Leithund seines berühmten, aber seit acht Jahren vermissten Vaters, zu erkennen und freundet sich mit ihm an. Aber die Nachbarn jagen und vergiften die Hunde. Trotzdem kann Sam Kayla zähmen und denkt bald nur noch an das Schlittenrennen, bei dem ihm seine handwerklich sehr geschickte Freundin Jaynie behilflich ist, bis Sams Egoismus zu unerträglich wird.

Sie ist schon sehr schematisch, die psychologische Grundsituation des Halbwaisen, der seinen Vater vermisst und mit dem neuen Ehemann der Mutter um die Lieblings-Zubereitung der Pfannkuchen konkurrieren muss. Dafür zeigt "Kayla" einiges vom Leben im verschneiten Norden Kanadas in den Zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts. Und so zieht sich Lassie nicht nur ein dickes Huskiefell über, die ganze Geschichte kann vor allem durch ihren Hintergrund interessieren.

"Kayla" ist zwar thematisch ein Familienfilm, doch das Richten eines gebrochenen Beines oder das Erschlagen eines Hundes sind zu grausame Szenen, die jüngere Kinder nur schwer verdauen werden.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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