Jumanji

USA 1995 Regie Joe Johnston, 104 Min.

Dieses Spiel ist mitreißender als jede Videokonsole: Es lockt seine Opfer mit Trommelschlägen. Nachdem die ersten Würfel gefallen sind, lassen die Geister, die man aus dem Spiel rief, nie mehr los.

Diese leidvolle Erfahrung machte Alan Parrish 1969. Der Junge galt danach als verschwunden. Erst 26 Jahre später taucht das Spiel wieder auf, lockt zwei Waisen mit den bekannten Rhythmen. Judy wird nach ihrem ersten Wurf von Riesen-Moskitos angegriffen. Peter lockt eine Horde aggressiver Affen aus dem Spiel. Als Alan (Robin Williams) im flotten Urwalddress wieder auftaucht, geht das Abenteuer erst richtig los.

"Jumanji" ist wie eine vorweggenommene Antwort auf "Toy Story": Das gigantische Abenteuer, das zuerst eine Villa und dann den ganzen Ort New Hampshire verwüstet, kommt trickreich aus dem Computer. Die Zauberer von ILM animierten unter anderem ganze Horden von Nashörnern und Elefanten. Von diesen ansehnlichen, neuen Überraschungen bei jedem Wurf lebt dieser simpel aufgebaute Film sehr gut. Das Chaos der durcheinander jagenden Gefahren löst sich erst auf, wenn ein Spieler das Ziel erreicht. Die Figuren haben gerade genug Tiefe um nicht im Spektakel unterzugehen.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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