Jaguar

Fr 1996 (Le jaguar) Regie und Buch Francis Veber, 100 Min.

Perrin, ein verschuldeter Großstadtschnösel, trifft inParis zufällig auf den Indianerschamanen Wanu. Der befindet sichauf einer Rettet-den-Regenwald-Tournee und entdeckt im weißenHochstapler einen verwandten Geist. Selbst Wanus LeibwächterCampana versteht das nicht, aber als der alte Indianerzusammenbricht, soll Perrin dessen entführte Seele retten. Dervon Gläubigern verfolgte Stadtmensch wird am Amazonas zumJaguar-Mann, was dem Film einige überzogene Effekte aberlängst noch kein Interesse einbringt.

"Jaguar" läuft vorhersehbar nach einem banal gestricktenSchema ab. Er scheint ein Nachfolger des französischen Kinohits"DerGroßstadtindianer" zu sein. Macht sich jedoch hemmungslosüber den Indioschamanen lustig. Dem fragwürdigen Humorzuliebe werden die Figuren lächerlich dargestellt. Wanu wirktkindisch statt weise und so funktioniert vieles in "Jaguar" nicht.Die vorgeblichen Attraktionen dieses interkulturellen Buddie-Moviessind klar: Jean Reno ("Im Rausch der Tiefe","Leon") spieltCampana, den Übersetzer und schlagkräftigen Betreuer vonWanu. Auch Patrick Bruel (Perrin) ist in Frankreich als Musiker einStar.


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

realisiert durch

Ein Service von

arena internet service

FILMtabs-Logo