The Invaders (26.1.97, Pro 7)

Von Günter H. Jekubzik

Eine Invasion von Remakes bedroht das Fernsehen! Dabei gibt es doch sowieso nur noch Wiederholungen zu sehen. Wo bleibt der Reiz dabei? Hier! "The Invaders" machten Spaß und auch als Neuauflage nach 30 Jahren Sinn. Die Handlung um den Ex-Sträfling Nolan Wood, der eigentlich nur seine Ruhe haben will, sich aber plötzlich gegen eine Verschwörung Außerirdischer wehren muß, war extrem spannend. Die Besetzung - mit dem Science-Fiction erfahrenen Scott Bakula ("Zurück in die Vergangenheit") in der Hauptrolle - gut. Als Reminiszenz an die Originalserie durfte der damalige Darsteller Roy Finnes einen Alien-Forscher spielen. Auch die Effekte gefielen und paßten in einer Mischung aus Antiquiertheit und Stand-der-Technik.Besonders originell gelang dem renommierten Fernsehmacher Paul Shapiro der Wertewandel: Seit den Fünfzigern drohte mit den Invasionen von Außerirdischen immer latent auch die Gefahr durch Einwanderer. "The Invaders" drehen den Spieß um: Sie sind die aalglatten, scheinbar freundlichen Herrenmenschen. Ihre Opfer sind mexikanische Emigranten. Zusätzlich fallen die Fieslinge mit dauerndem Zigarettenkonsum auf - unsere Luft ist ihnen viel zu gesund!


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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