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Homicide

USA 1991, Buch und Regie: David Mamet, 100 Min.

Während Bob Gold, der Fachmann für Psychologisches beieiner New Yorker Polizeieinheit zu einem Fall eilt, wird erzufällig bei der Ermordung einer alten Jüdin im schwarzenGetto festgehalten. Der kumpelhafte und extrem loyale Cop mußan der "jüdischen Geschichte" dranbleiben, während dieKollegen eine gemeinsame Sache zu Ende bringen. Gold (Joe Montagna)mißtraut anfangs der Theorie einer antisemitischenVerschwörung, wird aber dann von einer zionistischen eingefangenund reingelegt.

Es wird sich zeigen, daß der Wunsch des Juden Gold, Teileines multikulturellen Team zu sein, Flucht vor dem eigenen Ich ist.Der über viele unerwartete Entdeckungen ins Ungewissemitschleifende Krimi "Homicide" zeigt, wie die Suche nach einemTäter, den Suchenden auf sich selbst zurückführt -eine der spannendsten Formen des Genres.

Der ausgezeichnete Theaterautor David Mamet schrieb schonDrehbücher für "The Untouchables", "The Postman alwaysrings twice" oder "The Verdict". Der erste Film, bei dem er auchRegie führte, "Haus der Spiele" wurde gleich zu eineminternationalen Erfolg. Nach "Things Change - Mehr Glück alsVerstand" beweist "Homicide" Vielschichtigkeit in der Handlung undein gekonnte Umsetzung des eingespielten Teams rund um Mamet.


Eine Kritik von GünterH. Jekubzik

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