Herr, Frau, Hund (ZDF)

Von Günter H. Jekubzik

Schon mit der Dokumentation "Rauliens Revier" hatte Alice Agneskircher auf ganz besondere vertraute Weise Menschen vorgestellt. Jetzt suchte sie auch hinter einigen Berliner Herrchen und Frauchen in der Hundeliebe einen gemeinsamen Nenner und fand dabei spannende Lebensgeschichten.

Auf den Hund gekommen sind viele: Alte Damen, junges Volk, dieKonzernchefin und der Aussteiger, der Obdachlose und der Kneipier. Bei der Akademikerin mit fünf Hunden gab es gekochte Rinderbrust statt Dosenfutter. Das Paar lachte über sein kleines Kind, das auf den bevorzugten Hund eifersüchtig war. Keine Kunstfertigkeit stand der Annäherung über's Zuhören im Wege. Die Frage, was diese Hunden ihren Menschen bedeuten, war nur Aufhänger für Gespräche über das Leben an sich. Dabei ergaben sich Momente intensiver und anrührender Begegnung.

Das Reizvolle an diesen Kleinen Fernsehspiel, der Einzelne mit seinen Geschichten, kam bei dieser Zusammenstellung leider etwas zu kurz. So sind diese Menschen letztendlich noch einmal auf den Hund gekommen. Peter Kreutz, einer der beiden Produzenten begann übrigens seine Beschäftigung mit Film in Aachen.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

realisiert durch

Ein Service von

arena internet service

FILMtabs-Logo