Herr der Gezeiten

USA 1991 (Prince of tides) Regie: Barbara Streisand

Der versuchte Selbstmord seiner Zwillingsschwester bringt den Südstaatler Tom zu deren Psychaterin nach New York. Während der arbeitslose Trainer für seine Schwester auf die Couch geht, zerfällt zuhause die Ehe weiter. Das Schweigen über eine Vergewaltigung in der Vergangenheit beherrscht fast den gesamten Film - indem es durch Gerede überspielt wird. Im schnulzigen "Herr der Gezeiten" heben und senken sich nur die Stimmen. Zehn Minuten fesselnder Dialog stehen dem einfallslosen Rest gegenüber. Barbara Streisand setzt sich dabei selbst auf peinliche Weise in Szene - wenigstens singt sie nicht auch zu den schmalzigen Klängen.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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