Heart of Darkness
Die Namen sind eindrucksvoll: Tim Roth und John Malkovich spielen mit dem Wahnsinn. Nicholas Roeg ("Wenn die Gondeln Trauer tragen" und vieles andere Gute mehr) führte Regie. So tritt "Heart Of Darkness" (Turner Home Entertainment) dem eindrucksvollen Francis Ford Coppola-Film "Apocalypse Now" und der gemeinsamen in den Köpfen der Joseph Conrad-Vorlage gegenüber. Roeg inszenierte die Flußreise Marlows (ehemals Martin Sheen, jetzt Roth) in den Dschungel des Wahnsinns eines despotischen Genies (Marlon Brando/Malkovich als Kurtz). Sein Augenmerk galt der verseuchten Atmosphäre eines raffgierigen Kolonialismus in Wechselwirkung mit archaischen Kräften. Damit verzichtet "Heart of Darkness" fernsehgemäß auf die großen Effekte und überzeugt mit verhaltenem Spiel.
Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik
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