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Harlem Nights

(USA 1989, Regie und Buch: Eddie Murphy)

Sie kennen den lustigen jungen Mann, der als "Beverly Hills Cop" seine Fälle unter flotter Musikbegleitung hauptsächlich mit dem Mundwerk löst? Sie haben Spaß gehabt, an Humor und Spiel des ehemaligen Entertainers Eddie Murphy, dessen Witzpalette Peinlichkeiten, komische Volltreffer aber auch bissigen Sarkasmus enthielt? Vergessen Sie dies alles. Seine neueste Produktion hat mit Humor nur soviel zu tun, daß sie ein einziger, sehr schlechter Witz ist. Durch seine Schauspielerei verdiente sich Eddie das Geld und den Ruhm einmal alles selber machen zu dürfen: Regie, Drehbuch, Produktion und natürlich auch Hauptdarsteller. Herausgekommen ist ein Werk, das bezüglich Handlung, Handwerk und Humor unter die Gürtellinie geht. Hier an die entfernt ähnliche Geschichte vom "Clou" mit Redford und Newmann zu erinnern wäre Rufmord. Wenn nach sechzig Minuten nur ein einziger herzhafter Lacher zu verzeichnen ist, kann man dem Film nur 'Gute Nacht' sagen und hoffen, daß dabei alles Geld von Eddie Murphy draufgegangen ist.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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