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Girls' Night

Aus Großbritannien kommt mit "Girls' Night" mal keineSozialkomödie. Zwarschaut Nick Hurran in seinem Kinofilm-Erstling sehr aufmerksam undanfangs humorvoll auf das Arbeitsleben einer Gruppe von Kolleginnenund Freundinnen. Doch noch bevor für Dawn (Brenda Blethyn) beimBingo am Frauenabend (Girls' Night) eine finanzielleGlückssträhne beginnt, tauchen Krankheitszeichen auf, dievon einem Tumor im Dawn Kopf herrühren. Als sich dieStrahlungstherapie, die Dawn schon vor 13 Jahren bei ihrem Brustkrebsdurchlebte, als erfolglos und zu quälend herausstellt,resigniert die stille Frau in den Vierzigern. Dann bucht ihreSchwägerin Jackie, mit der Dawn alles teilt, den Traumurlaubnach Las Vegas und die Todkranke beginnt ihre letzten Tagegefaßt zu erleben. Angesichts des nahen Todes tritt ihre innereStärke hervor und die tiefe Freundschaft mit Jackie zeigt ihrenganzen Wert. Sehr still anrührend konzentriert sich "Girls'Night" auf Freundschaft, alltägliche Liebe und kleineTräume. Die in Cannes für "Lügenund Geheimnisse" ausgezeichnete Brenda Blethyn spielt Dawn mitquäkender Stimme und einfacher Sprache anfangs einfältigund sehr sympathisch.


Eine Kritik von GünterH. Jekubzik

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