Gespenster

BRD, Frankreich 2005 (Gespenster) Regie: Christian Petzold mit Aurélien Recoing, Julia Hummer, Sabine Timoteo, Marianne Basler, Benno Fürmann 85 Min. FSK: ab 12

Eine Frau fährt jedes Jahr nach Berlin. Sie sucht verzweifelt ihre Tochter, die 1989 im Alter von drei Jahren entführt worden ist und verschwunden blieb. Als die Frau die Streunerin Nina entdeckt, glaubt sie, ihre Tochter wieder gefunden zu haben. Regisseur Petzold, der mit "Pilotinnen", "Die Beischlafdiebin", "Die Innere Sicherheit", "Toter Mann" und "Wolfsburg" die Feuilletons begeisterte, sagt zu seinem neuen intensiven Werk: "Gespenster, das sind Gestalten, die nicht einsehen wollen, dass sie tot sind. Die herumspuken, in den Zwischenreichen, zwischen den Lebenden und den Toten. Die hoffen, dass die Liebe sie wieder lebendig machen kann." Bemerkenswert ist vor allem der Auftritt der jungen Julia Hummer. Sie faszinierte schon als verlorene Tochter eines vergessenen RAF-Pärchens in "Die innere Sicherheit" und Petzhold versprach ihr, sie nicht in der Isolation dieser Rolle zurück zu lassen. Auch deshalb entstand dieser zweite Teil einer Trilogie, die ebenfalls "Gespenster" heißt.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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