George Stevens - A Filmmakers Journey

USA 1985, Regie: George Stevens jr., 112 Min., Original mit Untertiteln

Der Dokumentarfilm über Leben und Werk des Regisseurs George Stevens ist eine unterhaltsame und informative Reise in die Vergangenheit, aus der das Publikum mit einem anderen Blick auf seine herausragenden Werke wie "Giganten", "Mein großer Freund Shane" und "Das Tagebuch der Anne Frank" zurückkehrt.

Filmszenen werden dabei nicht zerstückelt, sondern sind als lange Einheiten zu genießen, die vor einen biographischen, zeitgeschichtlichen aber auch technischen Zusammenhang gestellt wurden. Wer wüßte zum Beispiel, daß erst ein neues Filmmaterial ermöglichte, die zu hellen Augen eines gewissen Stan Laurel auf Zelluloid zu bannen. Es war George Stevens, der sich darum bemühte und auch weiterhin für den menschlichen Humor von "Dick und Doof" verantwortlich war. Zudem gibt es den herrlichen Abschiedstanz von Ginger Rogers und Fred Astaire aus "Swing Time", die bewegenden Farbdokumente (die einzigen!) der Alliierten-Invasion des Jahres 1944 und die ungewöhnliche Kombination von Filmszenen und Dokumentarmaterial der Dreharbeiten zum "Aufstand in Sidi Hakim". Ein seltenes Erlebnis für alle an Film Interessierten, das ausgenutzt werden muß.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

realisiert durch

Ein Service von

arena internet service

FILMtabs-Logo