Das Geschlecht der Sterne

Kan. 1993 (Le sexe des etoiles) R: Paule Baillargeon, 100 Min.

Für ein Fest verkleidete eine Mutter ihre Tochter als Jungen. Die Mutter starb bevor sie die Tochter wieder umziehen konnte und diese mußte fortan als Junge durch die Welt laufen ...

Diese Geschichte erzählte Vater Pierre seiner Tochter Camille beim gemeinsamen Blick in die Sterne. Die allein mit der Mutter lebende 12-jährige erinnert sich noch lange daran, auch nachdem Pierre strahlend als Marie-Pierre vor der Tür steht. Der Transsexuelle ließ sein Geschlecht operativ verändern. Camilles Träume von gemeinsamen Spazier-Abenden sind für Marie-Pierre, immer noch "Papa" genannt, Erinnerungen an schreckliche Fluchten vor dem Korsett einer unpassenden Ehe.

Camilles schwieriger Weg vom Traumvater zur Akzeptanz für Marie-Pierre steht im Zentrum des thematisch ungewöhnlichen Films, der geschickt seinen Weg zwischen Klischees und Sentimentalitäten meistert. "Das Geschlecht der Sterne" ist stellenweise ruppig erzählt, aber die packende Story fängt auch noch die Längen auf.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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