Fünf Tage Filmfestival Maastricht: Premieren und Events

Von Günter H. Jekubzik

Maastricht. Vom 6. bis zum 10. April 2005 veranstaltet das erweiterte und renovierte Filmtheater Lumière sein eigenes "Film Festival Maastricht". Da die unumstößliche Institution Karneval das übliche Satellitenfestival zum International Film Festival Rotterdam im Februar verhinderte, startet das Lumière mit der ihm eigenen Innovationskraft einfach ein neues Filmfestival: Das fünftägige "Film Festival Maastricht" bietet dem Publikum ein breites Programm mit mehr als dreißig Vorpremieren, aktuellen  Filmen, eigenwilligen Dokumentationen und einigen besonderen Events. Insgesamt wird es mehr als hundert Vorstellungen geben.

Am 6.April startet das Festival mit dem Programm "Kijkshock", einem Filmkonzert mit dreizehn kurzen experimentellen, teilweise absurden Animationen und swingender Live-Musik. In besonderen Sektionen lenkt man den Blick auf Filme aus und über den Irak und bei "Cinema India" auf die kaum bekannten Werke aus Süd-Indien, die auf der Basis einer Tamilen-Kultur so gar nicht den Klischees der Bollywood-Produktionen entsprechen. Ein Regisseur aus Süd-Indien wird in Maastricht sein und ein musikalisches Event verbindet indisches Tabla-Spiel mit einem pakistanischen DJ-Mix.

Als Höhepunkt wird das Werk des berühmtesten Limburger Filmemachers Hans Heijnen ("Bokken en Geiten", "Het Surinaamse Legioen") in einer Retrospektive gezeigt. Am 18. März wird die Festivalzeitung mit dem kompletten Programm veröffentlicht. Der Kartenverkauf startet am 2. April.
www.lumiere.nl


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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