Fugitive Mind - Der Weg ins Jenseits

Fugitive Mind

USA 1999. Produktion: Royal Oaks Entertainment. Produzent: Fred Olen Ray. Regie: Fred Olen Ray. Buch: Tripp Reed, Sean McGinly. Kamera: Theo Angell. Musik: Jay Bolton. Schnitt: Michael Kuge. Darsteller: Michael Dudikoff (Robert Dean), Heather Langenkamp (Suzanne Hicks), ÝMichele Greene (Robyn), Ian Ogilvy (Dr. Grace), David Hedison (Senator Davis), Judson Earney Scott (Karns), Barry Newman (Dr. Chambelain), Chick Vennera (Morabito). 90 Min. FSK: ??. Verleih: Madison Home Video.

Als die Alpträume dem Techniker Robert Dean - und dem Zuschauer - zu aufdringlich werden, kommt Dean menschenverachtenden Experimenten seines Arbeitgebers "Gencom" auf die Spur: Dean ist ein menschlicher Klon, dem eine neue Identität "eingebrannt" wurde. Sein Leben ist Teil eines Versuchs, sein Auftrag beinhaltet die Ermordung eines Politikers, der gegen Klonexperimente auftritt. Ehefrau, Freunde und Kollegen von Dean sind dabei eingeweihte Beobachter - eine wissenschaftskritische "Truman Show".

Mit dicken Buchstaben steht "GENCOM" auf Deans Blaumann und so plakativ wie simpel ist alles an diesem mehr als erbärmlichen Science Fiction. Der traumdurchsetzte Anfang wirkt irritierend statt rätselhaft. Eine plakative Warnung, "die Schöpfung nicht weiter herauszufordern", reiht sich ein in die Klischeesammlung vom Arzt ohne Skrupel, vom aufrechten Politiker und vom rücksichtslosen Konzernchef. Wenn das naiven Drehbuch in die Sackgasse gerät, teilt es Schläge aus. Das Schauspiel liegt dabei nahe beim Laientheater, ist selbst noch von den schablonenartigen Pappfiguren überfordert. Eine überteuerte Leer-Kassette.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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