Four Rooms

USA 1995 Regie Allison Anders, Alexandre Rockwell, Robert Rodriguez & Quentin Tarantino, mit Tim Roth, Antonio Banderas, Madonna u.a.

Die coolsten Newcomer-Regisseure der Neunziger haben sich gefunden und rund um ein Hotel sowie dessen Pagen Ted the Bellhop ihre verrückten Ideen inszeniert. Dazu spielen "The Combustible Edison" die abgedrehteste Filmmusik seit langem. Braucht es da noch Appetithäppchen aus der Handlung, um dieses MUSS anzupreisen? Na gut:

In Allison Anders Episode treffen sich sechs wilde Frauen (unter ihnen Madonna), um im Whirlpool der Honeymoon-Suite eine heilige Hexe rituell wiederzubeleben. Schade, daß eine der Damen ihren Teil der reichlich erotischen Ingredienzen beim Liebesakt verschluckte. Aber wozu haben wir den Ted the Bellhop? Riiing!

Alexandre Rockwell treibt mit einem Pärchen sein reichlich makaberes Fessel- und Pistolen-Spielchen. Es erwischt jeden Hotelpagen, der sich zufällig in der Tür irrt.

Robert "El Mariachi" Rodriguez vertraut die Kinder des rassigen und jähzornigen Spaniers Antonio Banderas dem Pagen Ted an. Der Kampf zwischen Aufpasser und den kleinen Strolchen gerät durch eine stinkige Leiche, einen Zimmerbrand und eine Fixernadel zum fulminanten Höhepunkt des Films.Quentin Tarantino schließlich lädt als "Mann aus Hollywood" Ted the Bellhop zum Zeugen einer blutigen Wette ein: Ein Finger wird gegen ein Auto gesetzt, daß Norman es nicht schafft, sein Feuerzeug zehn mal hintereinander zu entflammen. Bruce Willis und Jennifer Beals sehen zu. Die Story ist klassisch - das Ende überraschend. Wie eine Comicfigur wild grimasierend ist Tim Roth der verrückt umherspringende I-Punkt des Films. Günter H. Jekubzik


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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