Flirting with Disaster

USA 1996 (Flirting with Disaster) Regie + Buch David O. Russell,88 Min.

Was macht Melso unruhig? Daßseine Frau nach der Schwangerschaft wenigerattraktiv ist? Die festen Termine, die dem ehelichen Verkehr von Melund Nancy auf die Sprünge helfen sollen? Oder seineungeklärte Herkunft? Als er beim Adoptionsbüro den Namenseiner Erzeuger erfährt und sich die Psychologin Tina alsBegleiterin und Finanzier der Wiedervereinigung anbietet, bricht Melsofort auf. Die naheliegende Begegnung mit den eigentlichen Elterngestaltet sich jedoch kompliziert und immer chaotischer. Tinasmangelnde Professionalität führt zu einem Fehlversuch. IhreAttraktivität droht der Ehe von Mel und Nancy den Rest zu geben.Mel paßt sich auf einem Trip kreuz und quer durch die USAfreudig jedem neuen Elternvorschlag an. Nancy - mit dem Baby auf demArm - betrachtet die ganze Sache skeptisch.

David O. Russell filmte ungewöhnlich frisch und direkt. Seine Story gibt dort, wo anderemit der Auflösung zur Ruhe kommen, noch mal richtig Stoff. Siehat etwas von Woody Allen, aber viel mehr eigenen Humor, vor allem inden Figuren. Wie ein schwules Polizistenpaar die verfahrene Situationvon Nancy, Mel und Tina noch einmal verkompliziert, ist wirklichoriginell!

Die Darsteller sind sämtlich hervorragend eingesetzt. Patricia Arquette beeindruckt alskluge Frau. Dialoge und Zusammenspiel funktionieren nicht nur, siehaben einen eigenen Charme, der "Flirting with Disaster" zumungetrübten, feinen Spaßmit Hintergedanken macht.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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