Dumm & Dümmerer

USA 2003 (Dumb and Dumberer  - When Harry met Lloyd) Regie Troy Miller mit Eric Christian Olsen, Derek Richardson, Rachel Nichols 85 Min. FSK ab 6

Wie dämlich muss man sein, sich einen Film über die Jugend von ziemlich dämlichen Figuren anzusehen, wenn die Stars des Originals durch jüngere, talentlose Niemands ersetzt werden? Die Antwort: "Dumm & Dümmerer"!

Ein "Prequel" nennt man die Fortsetzung nach hinten von bekannten Geschichten, also "Jesus - die Teenager-Jahre", "Moby Dick - die Kindheit als Goldfisch", "Young Indiana Jones" als Fernsehserie oder - am erfolgreichsten - die Teile 1-3 von "Star Wars". "Dumm & Dümmer" war der Erfolg des Blödeltums, eine Abfolge von Slapstick und Geschmacklosigkeiten. Die Figuren spielten ebenso wenig eine Rolle wie die Handlung. Wenn jetzt die Jugend der beiden Idioten Harry und Lloyd verfilmt wird, bedeutet dies nur eines: Jim Carrey und Jeff Daniels wollten den Blödsinn nicht mehr mitmachen. Für wenig(er) Geld fand man nun diesen Clou, um auch noch die letzten Fans der abklingenden Dämlichkeits-Welle zu melken. Eric Christian Olsen und Derek Richardson imitieren Jim Carrey und Jeff Daniels, benehmen sich als Teenager wie Fünfjährige, schmieren ein Badezimmer bis zur Decke voll mit Schokolade (haha) und rennen ab und zu gegen Laternen-Pfähle. Wer ist eigentlich schlimmer? Leute, die so was machen, oder das Publikum, das sich "Dumm & Dümmerer" trotz allem noch ansieht?


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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