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Drugstore Cowboy

(USA 1989, Regie und Buchmitarbeit: Gus Van Sant, 100 Min.)

Am Anfang, eine Rückblende, die ein neues Leben einleitet. Dazwischen: der Junkie Bob auf der Flucht vor der Polizei, im Clinch mit seiner Gang, im Hader mit seinem selbstgewählten Lebensstil. Am Ende: sein Transport in den größten Drugstore am Ort - ins Krankenhaus. Raubüberfälle auf Apotheken zur Suchtbefriedigung und aus Abenteuerlust: dem Teufel der Versuchung -süfisant und verführerisch verkörpert vom Drogenpapst William S. Burroughs- will Bob diesmal mit dem eigenen Leben entkommen. Seine Cowboy/Outlaw-Existenz gibt er auf. Zu den packenden Szenen gehören neben den Momenten seiner Verzweiflung die Minuten des Konsum-Rausches. Nur so können wir auch sehen, wie schwer die Änderung ist. Gus Van Sant, der 1986 mit "Mala Noche" als öknomischer und talentierter Erzähler auffiel, hat nun mit größerem Budget einen noch besseren Film gedreht.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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