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Dr. Dolittle

USA 1998 (Dr. Dolittle) Regie Betty Thomas, 85 Min.

Ein Meerschweinchen, ein paar Ratten, Schweine, Schafe undselbstverständlich auch Hunde vollbringen ein Wunder: Sieverstehen die quirlige, rasendschnelle und alberne QuasselstrippeEddie Murphy! Viele Menschen im Kino werde die Viecher beneiden ...Doch auch Murphys Figur Dr. Dolittle kann plötzlich wieder Tiereverstehen und auch mit ihnen sprechen. Das bringt ihn zuerst in dieKlapsmühle, dann finden sich nächtlich ganze Tierscharenzur "Sprech"-Stunde ein. Derweil bangen des Doktors Kollegen um ihremillionenschweren Einkünfte und die eigenwillige Tochterzweifelt an der Achtung des Vaters. Eine typische Geschichte der USAvon heute mit dem Daddy, der durch Job und Karriere zumCharakterschwein wird.

Es ist sehr komisch, wenn der gute Menschen-Doktor in einerschicken Klinik der ohnmächtigen Ratte eine Herzmassageverpaßt. Auch die Kommentare von Meerschweinchen Rodney ziehendie Mundwinkel ganz natürlich nach oben - also nichtkünstlich digital, wie die Sprechwerkzeuge all der vielenplappernden Tiermäuler animiert wurden. Doch der Gag läuftsich tot und es bleibt eine abgestandene Sei-immer-du-selbst-Storymit digitalem Make-Up. Die Lippen bewegen sich - nicht nur bei Murphy- dauernd, doch der Rest bleibt steiff (wie mit dem Knopf im Ohr):Süß und seelenlos.


Eine Kritik von GünterH. Jekubzik

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