Donnie Darko

USA 2001 (Donnie Darko) Regie Richard Kelly 112 Min.

Wenn das Leben ganz romantisch ein Traum sein soll, ist es für den Teenager Donnie Darko (Jake Gyllenhaal) ein Alptraum: Eine Hasenfratze sagt ihm, dass in 28 Tage das Ende der Welt bevorsteht. Als Vorgeschmack stürzt schon mal ein Jumbo-Triebwerk unbekannter Herkunft in das Haus der Darkos. Als Donnie am Morgen auf dem Golfplatz erwacht, findet er sein Zimmer tatsächlich als Trümmerfeld wieder. Und weiterhin erfüllen sich seine Träume, die Schule steht unter Wasser und das Haus des falschen Gurus Jim Cunningham (Patrick Swayze) geht in Flammen auf. Völlig verwirrt sucht Donnie Hilfe bei den nicht so verstaubten Lehrern (u.a. Ko-Produzentin Drew Barrymore) , entdeckt das die verstörte alte Frau in seiner Straße ein Buch über die "Philosophie von Zeitreisen" geschrieben hat.

Endlich mal ein Film der Augen, Ohren und Verstand nicht unterfordert. Donnies Weg in die Schule ist eine wunderbare Zeitlupen-Sequenz zu "Head over Heels" von Tears for Fears. Die Filmmusik sorgt für das echte Siebziger-Feeling bis zum finalen Titelsong: "Mad World" in der Version von Gary Michael. "The dreams in which I'm dying are the best I ever had" ist die Zusammenfassung von "Donnie Darko", eines der besten, schönsten, dunkelsten und rätselhaftesten Teenager-Filme seit langem.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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