ghj-logo

Disneys Angels

USA 1994 (Angels in the Outfield) Regie: William Dear, 105 Min.

Den löwen-mäßig guten Namen "Disney" hingen die deutschen Verleiher vor den Original-Titel, damit bei uns vielleicht doch jemand auf diesen ur-amerikanischen Baseball-Film reinfällt. Schon die Vorstellung, mehrere Machwerke pro Jahr zum Thema Fußball-Bundesliga zu sehen, ließe ganzen Stadien aufschreien. Doch im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten gibt es regelmäßig die entsprechenden Baseball-Filme: Mal sind sie von der Resthandlung her ganz ansehnlich, mal nur "Disneys Angels".

Diesmal dreht sich alles um den Jungen Roger (Joseph Gordon-Levitt). Nach des lieblosen Vaters Versprechen, er käme zum Sohn zurück, wenn die Tabellenletzten "California Angels" Meister werden, betet der Baseball-Fan Roger zu einem in seiner Religionszugehörigkeit nicht genauer festgelegten Gott. Dieser schickt prompt einen Haufen baseball-verrückter Engel unter der Führung von Christopher Lloyd, um den unfähigen Mannschaft der Angels (= Engel) zu helfen. Nur Roger sieht die rasanten Strahlemänner und hilft nach einigen unvermeidlichen Verstrickungen dem Trainer George Knox (Danny Glover) zum Erfolg.

Die unglaublich ideenlose Handlung drückt zwischendurch auf die Tränendrüsen der noch nicht im abgrundtiefen Desinteresse Entschlummerten. Falls es jemand wissen will: Amerikanische Kenner des Baseballs bemängeln bei "Disneys Angels" sogar grobe Fehler in Grundelementen des Spiels.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

realisiert durch

Ein Service von

arena internet service

FILMtabs-Logo