Circle of Friends

USA/Irland 1995 Regie Pat O'Connor, 102 Min.

Drei Freundinnen vom Land führt das College in Dublin wieder zusammen. Während die Einführungsvorlesung vom Sexualleben wilder Völker berichtet, machen sie ihre ersten, auch schmerzhaften Erfahrungen mit der Liebe.Es sind die Fünfziger in Irland. Eve, Bernadette und Nan leben in dieser erzkatholischen, sexual- und frauenfeindlichen Gegend. So treffen die Schlagworte der Vorlesung - Scham, Schuld und Angst - auch die Freundschaft der jungen Frauen. Eine Schwangerschaft, zerstörte Liebe, verführte Freundschaft sind die Früchte des konservativen sozialen Zwangs. Seltsamerweise hält sich die Klosterschülerin Eve mit ihrer verheimlichten Liebe am besten. Eves Cottage, ihr Landhaus, wird das Liebesnest aller in diesem warm fotografierten Film mit seinen liebevollen Charakterzeichnungen. Die Frauen und auch der junge Jack reifen an den ersten Liebesabenteuern und -wirrnissen. Nur wenige Figuren sind - wie der äußerst schleimige Erbschleicher - überzogen. Und dieser wunderbare Fiesling (Colin Firth) hat es auch verdient.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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