Buddy - Der Weihnachtself

USA 2003 (Elf) Regie Jon Favreau mit Will Ferrell, James Caan, Zooey Deschanel 95 Min. FSK ab 6

Den Goldenen Tannenzapfen für den nettesten Weihnachtsfilm erhält dieses Jahr "Buddy". Obwohl man sich einen mäßig bekannten Schauspieler im Elfenkostüm schwer als zentrale Figur vorstellen mag, gelingt die Magie um die Weihnacht und das Gute im Menschen - wenn man nur daran glauben will ...

Zuerst bringt der Weihnachtsmann eine Fehllieferung zurück an den Nordpol: Das Baby, das in seinen Sack gekrabbelt ist, wird aber von den Elfen aufgenommen und groß gezogen. Zu groß letztendlich! Nicht nur zum Leidwesen seines Pflegevaters entwickelt sich Buddy (Will Ferrell) zum ausgewachsenen Menschen und macht eine Menge Probleme bei der delikaten Spielzeug-Produktion. Deshalb schickt man ihn nach New York, um seine wahren Eltern zu finden.
Aber sein Vater (James Caan) ist mittlerweile ein grimmiger Herausgeber, der ausgerechnet im Business der Kindergeschichten tätig ist und nicht merkt, dass er die beste Geschichte unter seinem Dach erlebt. Ein großes, naives Kind mit Überschwang an Hilfsbereitschaft passt ihm gar nicht ins hektische Vorweihnachtsgeschäft. Doch der Elf besteht letztendlich in einer zynischen Welt. Seine Nordpol-Ausbildung erweist sich in der Schneeball-Schlacht als unheimlich praktisch, Buddy macht seinen kleinen Bruder Michael und auch eine Frau im Elfen-Leihkostüm glücklich. Und er rettet die Weihnacht, indem er den Glauben an den Weihnachtsmann wieder in die Herzen der kalten New Yorker sät. Beim großen Mitsing-Finale sind alle Menschen ein Stück besser und kräftig gerührt.

"Buddy", der Regie-Erstling von Schauspieler Jon Favreau, bringt letztendlich wieder eine große, klebrige Portion Liebe ins Kino-Weihnachtsgeschäft. Wenn es auch nach Standard-Kitsch klingt, ist es doch so überzeugend gespielt und flüssig erzählt.

http://www.buddy-der-weihnachtself.de


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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