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Boyzn' the Hood

USA 1991, Regie: John Singleton, 110 Min.

Die Verbrechensrate in Süd-Los Angeles ist extrem hoch, fastscheint es, als würde sich die arme schwarze Bevölkerungselbst zerfleischen. Schwerbewaffnete Jugendbanden sorgen unter ihrenAltersgenossen für eine extrem hohe Sterblichkeit. Harte Drogenwerden hemmungslos verkauft. Ständig patroulierendePolizeihubschrauber vergrößern nur den Terror. In dieseWelt, die er selbst überlebt hat, setzt Regisseur Singletonseine Figuren Try Styles, Doughboy und Ricky. Schwarze, um die 18Jahre, in einem mörderischen Stadtdschungel. IhrÜberlebenskampf ist eher ein Glücksspiel. Der Tod alsFaktor aus immer präsenter Aggressivität und allgmeinemWaffenbesitz schlägt zu wie in einer Unglückslotterie.Singleton zeigt mit einem unauffälligem Stil keine Analyse derverhinderten Lebenschancen oder psychologische Erklärungen. DasSchicksal der "Jungens aus dem Viertel" (so wäre "Boyz n' thehood" zu übersetzen) enthält keine Tragik, es ist nurgrausam, blind und unabwendbar.


Eine Kritik von GünterH. Jekubzik

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