Blood Surf

Krocodylus

USA 2000. Produktion: Trimark Pictures. Produzenten: Peter Abrams, Robert L. Levy, Natan Zahavi. Regie: James D.R. Hickox. Buch: Sam Bernard, Robert L. Levy. Kamera: Christopher C. Pearson. Musik: Jim Manzie. Schnitt: Metthew Booth. Darsteller: Archie Adamos, Susan Africa, Matt Borlenghi, Kate Fischer, Maureen Larrazabal, Duncan Regehr, Taryn Reif, Joel West.. 87 Min. FSK: 16. Verleih: Sunfilm.

Ein Kamerateam will zwei coole Surfer in von Haien verseuchten Gewässern filmen und wird dabei nahezu komplett von einem riesigen Salzwasser-Krokodil verspeist. Der skrupellose Produzent, die abenteuerlustigen Surfer, die attraktive Kamerafrau und der Kapitän mit seinen persönlichen Rachemotiven gegenüber dem Mega-Kroko geraten zuerst in den simplen Mechanismus der Handlung und dann in die Biß-Mechanik eines albernen Plastikkrokodils. Das unoriginelle Aussortieren der Ausflügler folgt klaren rassistischen und puritanischen Kriterien. Die B-Produktion mit Surf-Musik will betont im Kielsog von "Der Weiße Hai" treiben, gibt aber die Spannung unter der (Wasser-) Oberfläche zu schnell für offen Sichtliches auf. Die Hauptdarstellerinnen werden mit ein paar Erotik-Quickies als optische Reize in die Kamera gehalten, aber selbst kurze Splatter-Einlagen konnten das einschlägige Publikum nicht begeistern. So entsteht Entsetzen nur angesichts der Hauruck-Handlung, notdürftiger Dialoge und erbärmlicher Trickaufnahmen. Das alte Krokodil der Puppenspielkiste ist übrigens Furcht erregender.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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