Amigomio

Argentinien/BRD 1995, Regie + Buch: Jeanine Meerapfel, Alcides Chiesa, 114 Min.

Nachdem seine Mutter vom argentinischen Militär verschleppt wurde, flieht der achtjährige Junge Amigomio mit seinem Vater Carlos über die Anden. Die Entdeckungsreise durch Lateinamerika führt durch Gegenden, die geheimnisvoll und fremd sind, selbst für einen hellhäutigen, von Europäern abstammenden Argentinier, der dauernd Gringo genannt wird.

Politik und Geschichte in vielfältigen Beziehungen, vom Alltäglichen zum Rituellen, vom ruhigen Moment der Freundschaft bis zu immer wieder einbrechenden Polizei-Überfällen erlebt "Amigomio". Ein vom Terror verstörtes, ängstliches Kind, die Sehnsucht nach der Heimat, Träume und Visionen begleiten Carlos bei seiner inneren und äußeren Reise durch Bolivien, Peru und Ekuador. Das Sujet ähnelt sehr Fernando Solanas ãDie Reise". Leider wurde der schön fotografierte, ruhig erzählte "Amigomio" sehr schlecht und mit befremdlichen deutschen Dialekten synchronisiert.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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