Alien Interceptors

Interceptors

USA 1999. Produktion: Interceptors Productions. Produzenten: Jeffery Beach, Olivier Gruner, Ken Olandt. Regie: Phillip J. Roth. Buch: Martin Lazarus. Kamera: Philip D. Schwartz. Musik: Mad Bus. Schnitt: Christian McIntire. Darsteller: Mark Adair-Rios (Perez), Olivier Gruner (Shaun), Brad Dourif (Weber), Ernie Hudson (Major), William Zabka (Dave), Angel Boris (Jena), Stefan Lysenko (Rosario). 84 Min. FSK: ab 16. Verleih: BMG Video.

Hightech trifft Kickboxer

Im Auftrag der amerikanischen Luftwaffe soll ein Team aus Wissenschaftlern und angeheuerten Spezialisten in Mexiko die Reste eines Flugzeugsabsturzes sichern. Unter der Führung ihres kantigen Chefs Shaun entdecken die Ex-Marines, dass sie eigentlich den aggressiven Überlebenden eines abgeschossenen UFOs jagen sollen. Diese übermächtige Art kann jede Gestalt annehmen, prügelt sich jedoch scheinbar gerne in Menschenform. Auch die lokalen Dorfrüpel machen mit ihrem Waffenarsenal Schwierigkeiten und die militärischen Auftraggeber wollen nach Ablauf einer knappen Frist die gesamte Gegend mit thermonuklearen Waffen von allem Leben "säubern". Dem vollständigen Gemetzel können letztlich nur der Alien und Shaun entkommen - wohl in die nächste Folge.

Die Animation des außerirdischen Gegners wirkt wie eine Zweitverwertung von "Mars Attacks". Dabei kann das Alien alles, sogar richtig prügeln, seltsamerweise aber nicht richtig treffen. Mit glattem Science-Fiction-Design, sehr magerem Inhalt, extrem dünnen Dialogen und simpel eingesetzter Konservenmusik zielt dieses routinierte Billigangebot auf das Action-Publikum. Nachdem die Substanz einer "Mystery"-Folge umständlich ausgebreitet wurde, ist ab Halbzeit die kickboxende Schlagkraft der kümmerlichen Intelligenz überlegen.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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