Wächter der Nacht

R 2004 Regie: Timur Bekmambetov mit Konstantin Khabensky, Vladimir Menshov, Valeri Zolotukhin, Mariya Poroshina 116 Min FSK ab 16

Krude

Russia goes Hollywood: mit Filmmajor Fox im Rücken und stylisher Präsentation schielt der russische Kinoerfolg „Wächter der Nacht“ auf Hollywood. Klassisch kommunistisch kommt da die erste Verfilmung der Buchtrilogie daher: aus Angst vor der Pleite wurde sie mit visuellen Reizen und Ideen überfrachtet. Streckenweise scheint für diesen Film das Wort krude erfunden worden zu sein. Daher ist es auch müßig, den Inhalt hier auch nur ansatzweise wieder zu geben. Nur soviel: zwei Mächte halten das Leben im Gleichgewicht. Die „Daywatch“ und „Nightwatch“ kämpfen unbemerkt von der Menscheit um die Vorherrschaft. Ein unbedarfter Sterblicher fordert sie heraus. Und scheitert – wie der Film – an seinem Anspruch.

Eine Kritik von Lars Tunçay

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