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Terkel in Trouble

DK 2004 R: Stefan Fjeldmark, Kresten Vestbjerg Andersen, Thorbjørn Christoffersen 81 Min. FSK 12

Anarchisch

Terkel ist ein durchschnittlicher Siebtklässler. Er meidet die Troublemaker seiner Schule Sten und Saki um jeden Preis, sein bester Freund Jason steht ihm mit seinem Eisenrohr bei, das er aus unerfindlichen Gründen die ganze Zeit bei sich trägt – man weiss ja nie wofür man es gebrauchen kann –, seine kleine Schwester eifert Terkel in allem nach und scheitert dabei meist auf schmerzhafte Art und Weise, während ihre Eltern sich den lieben langen Tag streiten. Das Leben des schreckhaften Elfjährigen wird allerdings eines Nachts aus der Bahn geworfen, als er eine anonyme Morddrohung erhält. Wer könnte es auf sein Leben abgesehen haben? Sten und Saki? Der neue Aushilfslehrer Gunnar? Oder gar sein Kumpel Jason? Verzweifelt sucht Terkel nach einem Ausweg und dabei bleibt der ein oder andere Mitschüler auf der Strecke.

„South Park“ in 3-D. So lässt sich „Terkel in Trouble“ wohl am besten auf den Punkt bringen. Mit bitterbösem Humor, ins groteske überdrehtem realistischen Schulalltagswahnsinn und reichlich Slapstick ist der dänische Animationsfilm definitiv nix für Kinder. Hervorgegangen aus einer Radiosendung des dänischen Komikers Anders Matthesen besticht die Computeranimation vor allem durch die kongeniale Synchronisation, bei der Matthesen nahezu alle Stimmen selbst übernimmt. Ob die deutsche Fassung da mithalten kann bleibt abzuwarten. Immerhin wurde mit „Die Ärzte“-Schlagzeuger Bela B. ein durchaus adäquates Pendant gefunden, das dem dänischen Publikumserfolg des letzten Jahres auch hierzulande zu Erfolg verhelfen dürfte.

Eine Kritik von Lars Tunçay

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