Shaun of the Dead

GB 2004 ( Shaun of the Dead) Regie: Edgar Wright mit Simon Pegg, Kate Ashfield, Nick Frost, Lucy Davis, Dylan Morgan, Nicole Cunningham 99 Min. FSK ab 16

Zum Totlachen

Shaun (Simon Pegg) ist ein durchschnittlicher, englischer Endzwanziger, der mit zwei Freunden, dem Anzugträger Pete (Peter Serafinowicz) und dessen totalen Gegenstück, dem schlampigen Ed (Nick Frost) in einer WG wohnt. Shaun beginnt seine Tage meist mit Ed an der PlayStation und endet schließlich mit seiner Freundin Liz (Kate Ashfield) und Ed im Winchester Pub. Der größte Moment seiner Karriere ist die Vertretung seines Chefs im Elektroladen, in dem er sich gegen seine zehn Jahre jüngeren Kollegen behaupten muss. Liz stellt schließlich eines Tages fest, dass sich etwas ändern muss und macht Schluß mit Shaun. Zu allem Überfluss ist in London plötzlich auch noch die Hölle los, als eine ungewöhnliche Grippewelle sämtliche Bewohner in fleischgierige Untote verwandelt. Die Gelegenheit für Shaun zu zeigen, dass in ihm ein Mann steckt.

Die Briten haben einen wahrlich eigenwilligen Humor, den sie in letzter Zeit, nach dem Niedergang der britischen Kinoindustrie, vor allem im Fernsehen („The Office“, „Coupling“) erfolgreich ausleben. Auch die Idee zu „Shaun of the Dead“ entstammt ehemaligen Fernsehmachern. Hauptdarsteller Simon Pegg und Regisseur Edgar Wright schrieben gemeinsam das Drehbuch, nachdem sie zuvor die leider nie bei uns gesendete Mittzwanziger-Comedy-Serie „Spaced“ konzipiert und realisiert hatten. Schon in der Serie spielten die beiden mit zahlreichen Filmreferenzen und kämpften in einer Episode als Hommage an „Resident Evil“ bereits gegen Untote. Das Konzept der Serie geht auch auf der Leinwand auf: Alltags- und Beziehungsprobleme gemixt mit tiefschwarzem Humor – und eben Zombies. Dabei outen sich Pegg und Wright als große Horrorfans und Kenner des Genres, was ihnen reichlich Applaus der Zombie-Götter George Romero und Peter Jackson einbrachte.

Eine Kritik von Lars Tunçay

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