Sahara

USA 2005 (Sahara) Regie: Breck Eisner mit Matthew McConaughey, Penélope Cruz, Steve Zahn, Lambert Wilson 124 Min.

Sand im Getriebe

Seit Hollywood Mitte der Achtziger deren Kassenträchtigkeit entdeckt hat, kommen mit steter Regelmäßigkeit alle paar Jahre aufwändig produzierte Abenteuerfilme in die Kinos. Doch nach dem gescheiterten Versuch mit Lara Croft eine neue Heldin fürs Genre zu schaffen, galt dieses zuletzt als so tot, wie „Die Mumie“. Mit „Sahara“ und dem Romanhelden Dirk Pitt hat die Buena Vista nun einen Archäologen ins Rennen gebracht, der den Kassenerfolg seines berühmten Vorgängers mit Hut und Peitsche in den Staaten wiederholen konnte und durchaus Fortsetzungspotenzial offenbart.

Dabei liegt die Vergangenheit des Schatzsuchers im dunklen Meeresgrund verborgen. Ohne Umschweife landet Pitt (Matthew McConaughey) mitten im Geschehen und über der attraktiven Eva Rojas (Penélope Cruz). Die Ärztin untersucht im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation eine seltsame Epidemie, die sich von Mali aus über den afrikanischen Kontinent hinweg ausbreitet. Doch der korrupte General Kassim und seine Häscher haben etwas dagegen, dass die Wahrheit ans Licht gelangt. Wie gut, dass Pitt und sein Partner Al (Steve Zahn) zur Stelle sind, um Eva zu beschützen, denn die beiden verschlägt es auf der Jagd nach einem verschollenen Kriegsschiff zufälligerweise ebenfalls nach Mali.

Nach Sinn und Logik fragt am besten keiner, hier ist reinstes Popcornkino angesagt. Kein Wunder wo doch insgesamt vier Autoren an dem Drehbuch schraubten, darunter (leider) auch die Verfasser des letzten „Tomb Raiders“. Die sorgen für muntere Action, witzige Sprüche und Anspielungen auf das große Vorbild Indiana Jones (man denke da nur an Al`s Hut-Episoden), ohne aber die Klasse des Originals zu erreichen. Dennoch hat „Sahara“ genug, um für einen Kinoabend zu unterhalten.

Eine Kritik von Lars Tunçay

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