Riddick - Chroniken eines Kriegers

USA 2004 (The Chronicles of Riddick) Regie: David T. Twohy mit Vin Diesel, Colm Feore, Thandie Newton 119 Min. FSK ab 12

Hirnlos

Als vor vier Jahren David Twohys „Pitch Black“ mit seiner ungewöhnlichen Optik und dem vergleichsweise niedrigen Budget überraschte, war ein neuer Actionheld geboren. Der inhaftierte Mörder Riddick mit der Nachtoptik stellte einen alles andere als strahlenden Helden dar und machte seinen Darsteller Vin Diesel („XXX“) über Nacht zur neuen Actionikone. Jetzt erfahren wir mehr über den schweigsamen Antihelden der bei etlichen Rassen auf der Abschussliste steht. Fünf Jahre nach der Flucht vom alienverseuchten Planeten im Taurus System ist Riddick auf der Flucht und findet sich mitten im Krieg gegen die Necromongers, eine finstere, fanatische Gruppe wieder, die ihren Unterlegen vor die unbarmherzige Wahl stellt: konvertieren oder sterben. Alsbald macht sich der Einzelkämpfer auch die Necromongers und ihren untoten Lord Marshal (Colm Feore) zum Feind und ist erneut auf der Flucht, die ihn in die Hände der Mercs und auf einen Gefängnisplaneten treibt. Aber Riddick hätte nicht den Ruf unsterblich zu sein, wenn er sich nicht auch aus dieser Situation befreien könnte.

Nach dem Erfolg von „Pitch Black“ war die Fortsetzung nur eine Frage der Zeit. Aber anstatt die stark an Ridley Scotts „Alien“ angelehnte Story des Erstlings zu recyceln haben sich die Produzenten und Regisseur Twohy für einen epischen Ansatz entschieden, der stellenweise stark an „Dune“ erinnert, dem philosophischen Ansatz David Lynchs jedoch eine fette Portion Action entegensetzt. „Riddick“ ist opulentes SciFi-Sommerkino, bei dem man sein Hirn an der Kinokasse am besten gegen Popcorn eintauscht, sich in den Kinosessel schnallt und es zwei Stunden krachen lässt.

http://www.thechroniclesofriddick.com/

Eine Kritik von Lars Tunçay

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