Plötzlich verliebt


USA 2004 (Sleepover) Regie: Joe Nussbaum mit Alexa Vega, Mika Boorem, Jane Lynch, Sara Paxton, Brie Larson 97 Min. FSK ab 6

Verpennt

Hach, was ist das Teenie-Leben schön: die Nächte auf Schlummerparties durchfeiern, dem dämlichen großen Bruder übel mitspielen, dem heimlichen Schwarm die Boxershorts klauen, um am Ende natürlich in seinen Armen zu landen und nebenbei noch die doofen Eltern an der Nase herumführen. Da bedarf es nicht all zu viel Vorstellungskraft, um sich auszumalen, wie der nächtliche Wettstreit der vier Mauerblümchen Julie, Hannah, Farrah und Yancy mit den coolen Girls der Klasse enden wird. Mit einer Liste von fiesen kleinen Aufgaben stürzen sich die vier in die Nacht und erleben allerhand turbulente Abenteuer. Dabei – so das Presseheft – „lernen die Vier nicht nur etwas über sich Selbst, sondern auch über Liebe, Freundschaft und Familie.“ Die minderjährige Kinobesucherin lernt derweil aus ihren Fehlern und investiert das Taschengeld das nächste Mal wohl lieber ins Sparschwein. Aber das „Plötzlich verliebt“ (der im Original übrigens „Sleepover“ heißt) den Erfolg seiner zahlreichen Vorgänger, wie „Lizzy McGuire“ & Co. wiederholt, ist wohl genauso zu erwarten, wie die Tatsache, dass es weiterhin ähnlich dämliche deutsche Filmtitel geben wird.

Eine Kritik von Lars Tunçay

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