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Märchenhaft
Fünf Jahre sind vergangen im Königshaus Genovia. Die mittlerweile 21jährige Mia (Anne Hathaway) hat sich an ihre Rolle als Prinzessin des kleinen Bauernstaats gewöhnt. Das Studium liegt hinter ihr und ihre beste Freundin Prinzessin Asana (Raven) begleitet sie in ihr Königreich aus Schuhschränken und Himmelbetten. Doch der intrigante Graf Mabrey (John Rhys-Davies) sorgt dafür, dass die unbeschwerten Tage der jungen Thronerbin bald gezählt sind. Wenn Mias Mutter, Königin Clarisse (Julie Andrews) in Kürze abdanken wird, würde sein Neffe Nicholas (Chris Pine) den Thron besteigen, es sei denn Mia heiratet, denn eine unverheiratete Königin kann das Land dem genovischen Gesetz nach nicht regieren. Also macht sich Mia daran, in nur wenigen Wochen den Mann fürs Leben zu finden, nicht ahnend, dass er ihr näher ist, als sie glauben will.
Garry Marshall („Pretty Woman“) ist der ungekrönte König der Komödien. Seine Filme spielen jedes Mal stattliche Summen am amerikanischen Boxoffice ein und verzaubern meist auch anspruchsvolle Kinogänger mit ihrer sympathischen Art und dem unbeschwerten Humor. Wie schon der Vorgänger, ist der zweite Teil von „Plötzlich Prinzessin“ ein zuckersüßes Märchen ohne große Schenkelklopfer, aber mit reichlich Gelegenheiten zum Schmunzeln. Dame Julie Andrews, die auch eine Hommage an ihre Rolle in „The Sound of Music“ liefert, adelt die Romanze mit ihrer Präsenz und gibt ihr den nötigen Schuss blaues Blut. Auch wenn die Geschichte äußerst berechenbar bleibt und der Twen sich die meiste Zeit immer noch benimmt, wie eine Vierzehnjährige, kann man Gary Marshalls Sequel einfach nicht böse sein.
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