Kung Fu Hustle

VRC 2004 (Gong Fu) Regie: Stepen Chow mit Stepen Chow, Wah Yuen, Qui Yuen, Kwok Kue Chan, Siu Lung Leung 95 Min.

Kung Fou

Shanghai in den 40ern: Die Unterwelt regiert die Stadt. Auf den Straßen herrscht die Angst vor der brutalen Axt-Gang. Um dem Elend zu entkommen wünscht sich der Tagelöhner Sing (Stephen Chow) nichts mehr, als zu den Gangstern zu gehören. Nur hat der Halbling dazu alles andere, als die besten Voraussetzungen. So muss sein gewichtiger Kumpel Gu (Lam Tze Chung) immer wieder seine Versuche ausbaden, sich zu behaupten. Die Axt-Gang hat derweil ganz eigene Probleme: die Bewohner eines kleinen Gebäudekomplexes behauptet sich gegen die kriminellen Elemente und machen dabei eine bessere Figur, als man es ihnen auf den ersten Blick ansehen mag. So bleibt dem Boss der Äxte nichts weiter, als das gefürchtete „Biest“ aus seinem Gefängnis befreien zu lassen. Und wer wäre dafür besser geeignet, als Schlösserknacker Singh?

Seit mehr als zehn Jahren dreht Stephen Chow nun schon Filme, doch erst sein letzter Kassenknüller „Shaolin Soccer“ macht ihn in China zum Superstar. Mit „Kung Fu Hustle“ hat er sich nun seinen Kindheitstraum erfüllt, einmal auf der Leinwand zu kämpfen, wie sein großes Vorbild Bruce Lee. Dabei nimmt er das Genre allerdings alles andere als Todernst und setzt vielmehr auf Slapstik und Cartoon. Stellenweise sieht „Kung Fu Hustle“, bei dem Chow Regie- und Feder führte und zudem als Hauptdarsteller im Rampenlicht steht, daher aus, wie eine Live-Action Version des Roadrunners. Schwer albern das Ganze, aber beeindruckend akrobatisch und für europäische Sehgewohnheiten wohl stellenweise etwas zu derb.

Eine Kritik von Lars Tunçay

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